Slovenia in June

Slowenien im Juni

Tatsächlich hatten wir diesen Jahr auch nach Abfahrt noch nicht wirklich einen Plan, wohin die Reise gehen sollte. Erstmal Freunde in Rosenheim besuchen und dann Stück für Stück in den Süden. Im Hinterkopf auf jeden Fall Slowenien…

Denn vor einigen Jahren, sind wir über das Triglav Gebirge, entlang der Soča nach Kroatien gefahren. Wir waren sofort hin und weg von der unglaublich schönen Landschaft und wollten gerne noch ein paar Tage dort bleiben. Leider konnten wir ohne Reservierung keinen Platz auf einem Campingplatz ergattern.



Und dann ging diesen Juni für uns über Salzburg und den Wurzenpass tatsächlich nach Slowenien…neue Runde neues Glück auf einen spontanen Familienurlaub in Slowenien. Und wie wir jetzt wissen, ist Juni scheinbar die optimale Reisezeit, spontan Slowenien zu erkunden.

Und was wir so sehr genossen haben in Slowenien, hier für euch kurz zusammengefasst:
#1 Ohne Vignette durch das Land

Wir haben uns diesmal bewusst gegen eine Vignette in Slowenien entschieden, um das Land auch abseits der Autobahn und Schnellstraßen zu sehen. Das funktioniert in der Regel wunderbar, da die Straßen zu einem Großteil neu gemacht wurden und angenehm zu befahren sind. Von Ljubljana nach Nova Gorica sind wir einen kleinen Pass gefahren. Der Ausblick war atemberaubend und es hat sich stellenweise so angefühlt, als würde alles um uns stehen bleiben.
Kleiner Funfact: die Straßen sind zum Teil so kunterbunt, dass sie fast schon einem kleinen Geschichtenbuch ähneln.

#2 Ljubljana mit Fahrrad erkunden

In großen Städten packen wir meistens die Fahrräder vom Bus und erkunden die Städte mit dem Rad. Dadurch kommen wir logischerweise schneller von A nach B, aber für uns ist das auch viel entspannter. Keine überfüllten Busse zu bestimmten Zeiten und keine motzenden Kinder, weil die Beine weh tun ;)
Und Ljubljana, als Stadt mit der grünen Seele, ist wirklich schön auf dem Fahrrad zu erkunden. Die Fahrradwege durch die zahlreichen Parks und kleinen Cafés an jedem Eck laden zum Entspannen ein. Auch gibt es genügend Fahrradparkplätze zum zeitweiligen Abstellen der Fahrräder. Ach, und es gibt kleine Elektrobusse im Bereich der Altstadt, die man ganz einfach für eine kleine Tour durch die Altstadt anrufen kann.

#3 Campingplätze

Klein, sauber und auf Outdooraktivitäten ausgelegt. Ich glaube, das beschreibt die Campingplätze in Slowenien ziemlich gut.
Wir waren begeistert, wie viel „Programm“ die Campingplätze bieten. Für die kleinen gibt es tolle Spielplätze, Pumptracks und Pools. Für Erwachsene bieten viele Campingplätze Kanutouren, Fallschirmsprünge oder MTB-Touren an. An einigen Campingplätzen gibt es auch E-Fahrradverleihe :)

#4 Stellplätze direkt im Weinberg

Neben Campingplätze gibt es aber auch wunderschöne Stellplätze auf Weingute direkt in den Weinbergen. Einige von ihnen bieten auch Frühstück und regionale Gerichte am Abend mit Weinbegleitung an. Perfekt um einen schönen Tag in Slowenien zu beginnen bzw. ausklingen zu lassen.

#5 Abseits und zu untypischen Zeiten

Immer wieder stellen wir fest, dass es einfach am besten ist, in kleinen Dörfern einen Abstecher zu machen um essen zu gehen. Abgesehen von den Preisen sind die Speisen oft noch mit Liebe zubereitet und die Leute, die dort arbeiten noch viele entspannter. Nichts geht doch über ein entspanntes Mittagessen in parkähnlicher Atmosphäre.
Am Bleder See sind wir abends gelandet und haben natürlich auch gleich noch eine kleine Erkundungstour gestartet. Fast das ganze Ufer schien menschenleer zu sein und wir konnten es natürlich so richtig genießen. Vielleicht hatten wir auch nur Glück, aber vielleicht sollte man auch mal Unternehmungen zu untypischen Zeiten machen.

Wir können nur sagen, wir sind begeistert von Slowenien. Wir lieben die Ursprünglichkeit, die klaren Flüsse und natürlich die Berge und Wildblumen übersäten Wiesen.

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